Als Arthrose (Syn. Arthrosis deformans – altgriech. arthron, „Gelenk“ und lat. deformare, „verstümmeln“) bezeichnet man einen Gelenkverschleiß, der das altersübliche Maß übersteigt. Ursächlich werden Übergewicht, angeborene oder traumatisch bedingte Ursachen, wie Fehlstellungen der Gelenke, berufliche oder sportliche Überbelastung oder auch knöcherne Deformierungen durch Knochenerkrankungen wie Osteoporose oder Folgeerkrankungen einer Gelenksentzündung (Arthritis) dafür verantwortlich gemacht. Soweit nicht das Endstadium mit vollständigem Gelenkknorpelverschleiß erreicht worden ist, empfehle ich meinen Patienten konservative Therapieformen mit Medikamenten aus unterschiedlichen Substanzgruppen zur Schmerzreduktion und zur Entzündungshemmung, die systemisch und lokal eingesetzt werden können. Hierbei kommen häufig Antiphlogistika (NSAR) und Glucocorticoide (lokal) zur Anwendung. Einen zentralen Stellenwert in der Arthrosetherapie nehmen dabei allerdings naturheilkundliche Extrakte aus der Gruppe der SYSADOA (Symptomatic Slow Acting Druds in OA) ein wie beispielsweise die Knorpelbausteine Chondroitin und Glucosamin oder die hochvisköse Hyaluronsäure sowie pflanzliche Extrakte wie Arnika oder aus der Artischockenpflanze.