Die Akupunktur stellt ein Teilgebiet der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) dar. Seit rund 3000 Jahren kennt man in China die Therapie mit den Nadeln als wirksame Heilmethode bei Schmerzen, funktionellen und seelischen Erkrankungen sowie zur Harmonisierung des Immunsystems. In der Zwischenzeit hat auch die Schulmedizin die sanfte Heilkraft der traditionellen, chinesischen Methode entdeckt. Gesundheit wird in der chinesischen Philosophie von der Lebensenergie Qi bestimmt, die auf Energiebahnen, den Meridianen, durch den Körper strömt und an mehr als 700 Punkten die Hautoberfläche berührt. Fließt die Qi-Energie harmonisch, ist der Mensch gesund. Krankheit und Schmerz sind dagegen Zeichen von Disharmonien im Qi-Fluss. Das Ziel der Akupunktur ist es, die gestörten Energien zu harmonisieren. Durch die gezielte Nadelung auf den Meridianpunkten wird der aus dem Takt geratene Energiestrom so behutsam reguliert. Durch die auf den Akupunkturpunkten ausgelöste Reflexwirkung wird die Energie der Organe ausbalanciert und regt diese somit zur Selbstheilung an.